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Expertentipps zum Lebenslauf

Bei einer Bewerbung steht für die Personaler meist der Lebenslauf und nicht das Anschreiben an erster Stelle. Das Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader macht dich deshalb fit in Sachen Lebenslauf.

Lebenslauf: Schriftart, Schriftgröße, Ausrichtung

  • Für die Schriftgröße bietet sich ein Wert zwischen 10 und 12 pt an. Geläufige Schriften, wie zum Beispiel Times New Roman oder Arial, verwenden. Ausgefallene oder verspielte Schriften, wie zum Beispiel Comic Sans, haben in einer Bewerbung nichts verloren.
  • Einzeiligen Zeilenabstand verwenden und die Inhalte übersichtlich und klar gliedern.
  • Keinen Blocksatz, sondern ‘Flattersatz’ (linksbündig) verwenden.
  • Achte auf gute Platzeinteilung und angemessene Ränder (circa 25 mm links und 30 mm rechts).
     

Papier für den Lebenslauf und Druck

  • Verwende nur weißes Papier von guter Qualität, unliniert im DIN-A4-Format (80 bis 100 g).
  • Die Seiten nur einseitig beschreiben
  • Keine ‘Löcher’, Lücken in den Zeilen oder an deren Ende lassen
  • Den Lebenslauf mit dem PC schreiben und mit einem Laser-/Tintenstrahldrucker ausdrucken. Solltest du keinen Drucker haben, lohnt sich der Weg ins Rechenzentrum deiner Uni oder in den Copyshop!
  • Im Lebenslauf nichts radieren, durchstreichen oder mit Tipp-Ex korrigieren. Immer neue Ausdrucke anfertigen, wenn dir ein Fehler auffällt!
  • Logo: Dein Lebenslauf hat keine Flecken oder Eselsohren und kein zerknittertes Papier!
  • Alle Fotokopien müssen eine hohe Qualität aufweisen.
     

Inhalt des Lebenslaufs: Fokus ist wichtig!

  • Die gesamten Unterlagen danach ausrichten, was den Personaler interessiert. Er will Informationen zu den Schlüsselbegriffen: Kompetenz, Leistungsmotivation und Persönlichkeit.
  • Personaler stehen meist unter Zeitdruck. Zum Durchsehen des Lebenslaufs bleiben dabei nur wenige Minuten, bevor die Entscheidung fällt. Gestalte ihn also prägnant und übersichtlich!
  • Für die Reihenfolge im Lebenslauf gibt es keine festen Regeln. Immer häufiger wird mit der Gegenwart begonnen. Der Vorteil: Der Arbeitgeber liest zunächst das Ergebnis deines bisherigen Werdegangs. Wer gerade in einem Job arbeitet, der kaum zu der Zielposition passt, sollte über eine andere Darstellungsform nachdenken.
  • Das beinhaltet auch: Studienfach/-fächer, Universität, Schwerpunkte, Praktika, ggf. das Thema der Examensarbeit oder der Promotion, Art der Examina, evtl. Hinweise auf besonderen Erfolg.
  • Hast du darüber hinaus besondere Kenntnisse oder Fertigkeiten, die dein Bild als interessante Persönlichkeit abrunden? Dazu gehören z. B. soziale Kompetenz, künstlerische Begabung, sportliches Können.
  • Die Staatsangehörigkeit nur angeben, wenn man nicht deutscher Staatsbürger ist oder der Name dies vermuten lässt.
  • Die Religionszugehörigkeit nur noch, wenn das für die angestrebte Position notwendig ist (z. B. bei kirchlichen Trägern).
  • Eltern und Geschwister werden im Lebenslauf nicht mehr aufgeführt.
  • Im Original werden nur Anschreiben, Lebenslauf und ggf. eine Handschriftenprobe mitgeschickt, alles andere nur als Fotokopie.
  • Obwohl das Bewerbungsfoto dank des "Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes" nicht mehr eingefordert werden darf, dennoch schicken und sich von seiner besten Seite zeigen. Allerdings kann das Bewerbugsfoto auch auf das Deckblatt platziert werden.
  • Am Ende des Lebenslaufs bestätigst du die Echtheit deiner Angaben durch eine Unterschrift!

Korrekturlesen: Alle Fehler im Lebenslauf finden!

Bevor du deinen Lebenslauf gedanklich abhaken kannst musst du ihn von allen formellen Fehlern und vor allem von Grammatik- und Rechtschreibfehlern befreien. Hierfür raten wir dir, folgende Schritte zu unternehmen:

  • Jage deinen Lebenslauf durch die Rechtschreibprüfung deiner Textverarbeitungssoftware (z.B. Word oder Open Office Write), um die gröbsten Fehler zu finden.
  • Lies deinen eigenen Text gründlich durch. Sprich ihn am besten laut, dann bemerkst du am schnellsten, welche Formulierungen noch nicht passen.
  • Lass deinen Lebenslauf von deinen Eltern, Freunden oder Kommilitonen gegenlesen. Ein unbeteiligter Dritter, der nichts mit der Erstellung des Lebenslaufes zu tun hatte, findet sicherlich noch den einen oder anderen Fehler.

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