»Die Mitarbeiter sind sehr offen und ich hatte die Möglichkeit, mit ein paar von ihnen zu sprechen. Ich konnte bereits einen guten Eindruck davon bekommen, wie das Unternehmen funktioniert«, erklärt Oliver Borges-Eigendorf. Der 28-Jährige ist einer von 140 Teilnehmern, die am expedITion Summit ›IT, die fasziniert. Von Menschen, die begeistern!‹ am 23. und 24. Mai in der Alten Kongresshalle in München teilgenommen haben. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur wurde durch einen Freund auf den Summit aufmerksam, hatte sich beworben und ein Ziel: das Unternehmen und die Einstiegsmöglichkeiten besser kennenzulernen.
Möglichkeiten hierfür gab es ausreichend: An den ›Round Table‹ standen Mitarbeiter und Führungskräfte von Capgemini Rede und Antwort. So fragten Detlev Froese, Klaus-Georg Meyer, und Oliver Frisius aus dem Führungsteam des Financial Services Bereichs nach der Digitalisierung der Banken und ihrem ›Gläsernen Kunden‹ – wer ist er und wer profitiert wovon? Angefangen vom ›aussterbenden‹ Sparbuch über Banken im Spagat zwischen off- und online-Geschäft und Kundenservice im digitalen Zeitalter hin zur technischen Umsetzung und der Frage, wie sich Bestandssysteme agil koppeln lassen, gaben sich nicht nur die drei Capgemini-Mitarbeiter einen Schlagabtausch, sondern war auch genügend Raum für kritische und unbequeme Fragen.
Je eine halbe Stunde dauerten die Round Table, die im Wechsel mit den verschiedenen Vorträgen stattgefunden haben. Dabei spiegelte die Bandbreite der Themen gleichzeitig die vielfältigen Bereiche von Capgemini wider: ›Cyperport, SAP und die intelligente Vernetzung von Kunden und Zulieferern‹, ›Automotive und der Drive in der agilen Software-Entwicklung‹, ›Capgeminis Lösungen für die digitale Welt von Google, Apple, Facebook & Co‹ oder ›Pimp your Portemonnaie – das Smartphone als digitaler Geldbeutel‹.
Authentisch waren die Vorträge, in denen die Redner ihre jeweiligen Projekte vorstellten, ihre Herangehensweise und technischen Herausforderungen darlegten. Wer Fragen hatte, konnte diese im Anschluss stellen oder sich zum jeweiligen Stand begeben, um sich weiter zu informieren – wie Anita Kramer.
Die 25-Jährige, die an der Hochschule München Wirtschaftsinformatik studiert, hat sich den Vortrag ›Be mobile tomorrow – Business Information Management in der Pole Position‹ angehört. Eine ähnliche Richtung möchte sie in ihrer Bachelorarbeit einschlagen, weswegen sie nach dem Vortrag am Business-Information-Management-Stand nach weiteren Antworten suchte. Kramer ist ohne Erwartungen zum Summit gekommen, sie sucht nach einem Thema für ihre Bachelorarbeit und empfindet die Atmosphäre als sehr angenehm: »Man kann hier in verschiedene Themen reinschnuppern, ohne Angst haben zu müssen, dass man einen falschen Eindruck hinterlässt. Die Stimmung ist sehr locker, anders als bei einem Vorstellungsgespräch.«
Dies soll der Summit auch nicht sein. Es ist ein gegenseitiges Kennenlernen und ein Informieren über Möglichkeiten: »Viele Fragen handeln vom Einstieg bei Capgemini, welche Programme es gibt und wie die typische Woche von Beratern mit Reisetätigkeit aussieht«, sagt Sebastian Gruschwitz, der als Consultant im Bereich Package Based Solutions tätig ist. Viele Teilnehmer kamen zu ihm an den Stand. Als sehr interessiert beschreibt er die Studenten: »Sie stellen tolle Fragen und sind sehr aufgeschlossen. Ich habe den Eindruck, dass sich viele von ihnen bereits umfassende Gedanken darüber gemacht haben, was und wohin sie möchten.«
Erfolgreich war er, der erste Tag des expedITion Summits, dessen Abschluss ein gemeinsames Barbecue und die iPad-Show von Magier Simon Pierrot krönte. Interessierte an der IT-Consulting-Branche haben im Herbst wieder die Möglichkeit, in mehreren Städten an den Capgemini expedITion Workshops zu innovativen Themen teilzunehmen. Mehr Informationen unter www.capgemini-expedITion.de