Jetzt wird’s schmutzig, aber auch nur im übertragenen Sinne. Jeder Mensch produziert Abfall. Wenn wir den Joghurtbecher in den Mülleimer schmeißen, ist das Thema für uns durch. Doch für rund 150.000 Deutsche beginnt damit erst die Arbeit – so viele Beschäftigte zählt nämlich die Recyclingindustrie in Deutschland.
Ein immer größer werdender Teil davon kümmert sich um die Wiederverwertung: Müll dient der Stromerzeugung, Duschwasser wird von Kommunen wiederverwertet, um Pflanzen in öffentlichen Grünanlagen zu bewässern, aus alten Reifen soll mit Asphalt ein Gemisch für Straßenbelag entstehen, der wesentlich widerstandsfähiger ist als reiner Asphalt, Forscher arbeiten momentan daran, aus alten Plastiktüten billigen Sprit zu erzeugen und in Indien wird schon seit langer Zeit aus Elefantendung Zeitungspapier gewonnen.
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Viersemestriger Masterstudiengang ›Umweltverfahrenstechnik und Recycling‹ an der TU Clausthal

Foto: Vivianne Lemay / Unsplash
Recycling: Arbeitsfeld mit Zukunft
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