Nachhaltigkeit für Erde – Mensch – Zukunft
Die Geologie ist eine zukunftsorientierte Naturwissenschaft. Das Ziel der geologischen Forschung ist es, die Nutzung der Erde durch den Menschen sinnvoll und nachhaltig zu gestalten. Es geht um nichts weniger als die drängenden Fragen unserer Zeit, wie zum Beispiel Klimawandel, Energiewende, nachhaltige Ressourcen, Belastbarkeit des Ökosystems, umweltschonende Raumplanung, Wasserversorgung, innovative Bewirtschaftungssysteme, Elektromobilität.
Dabei beschäftigt sich die Geologie wie keine andere Naturwissenschaft auch mit der Vergangenheit der Erde: Gesteine, Minerale und Fossilien werden untersucht, frühere Vulkanausbrüche, Erdbeben und Klimaphänomene interpretiert. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen dabei, Voraussagen über die Zukunft unseres Planeten zu machen - und damit auch darüber, wie wir Menschen auf diesem Planeten bestmöglich leben können.
Sieben Schwerpunkte
Am Institut für Geologische Wissenschaften an der FU Berlin gibt es sieben Fachrichtungen. Jede davon untersucht einen eigenen spannenden Aspekt unserer Erde, der für die Entwicklung innovativer Modelle für eine nachhaltige Zukunft wichtig ist.
Berufe für Geolog:innen sind vielfältig, haben aber eines gemeinsam: Sie beschäftigen sich mit der Frage: Welche Fähigkeiten, Methoden und Innovationen braucht die Menschheit, um sicher, ressourcenschonend und nachhaltig im Einklang mit Erde und Umwelt zu leben?
Dazu gehört einerseits die Beratung von Unternehmen, Politik und Kommunen, damit sie aus geologischer Sicht sinnvolle Technologien entwickeln und gute politische Entscheidungen treffen können. Dabei geht es auch um internationale Fragestellungen wie Erdrutschgefahr, Überschwemmungen und Lawinen. Praktische Tätigkeiten sind z.B. die Betreuung von Bohrkampagnen, Entwicklung und Vertrieb von spezialisierten Instrumenten (Labor- und mobile Messgeräte), Soft- oder Hardware, auch im Kundendienst. Das Erstellen von Spezialkarten und -profilen von Landschaften gehört ebenso dazu. Im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung geht es häufig um Rohstoffgewinnung (z.B. Bergbau) und -weiterverarbeitung (Glas, Keramik, Baustoffe), Materialentwicklung (z.B., Solarzellen, Halbleiter) und chemische und physikalische Umwelt- und Materialanalytik. Die Dokumentation, Aufnahme und Verarbeitung von geologischen Daten sind die sogenannten geologischen Routinetätigkeiten und bieten ein breites Spektrum an spannenden Tätigkeiten wie z.B. die Erstellung von Computermodellen.
Ein idealer Studien-Ort
Der Campus der Geowissenschaften ist in Berlin-Lankwitz, im Süden der Hauptstadt. Diese Lage bietet Studierenden eine ideale Umgebung: einerseits ruhig und naturnah und damit ideal für geologische Experimente und Beobachtungen draußen im Feld. Gleichzeitig ist die Stadtmitte mit Kneipen, Clubs und Kultur nicht weit und bietet damit viele Möglichkeiten für ein erfülltes Studierenden-Leben auch außerhalb des Studiums.
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