Foto: Gabriel Gurrola/Unsplash

Praktikum bei Porsche

Während seines Praktikums bei Porsche war Matthias Wacker von Anfang an in gute Projekte eingebunden. Ein Erfahrungsbericht.

Der Chef musste ihn abends rausschmeißen, erinnert sich Matthias Wacker. Denn freiwillig wollte er seine Arbeitstage bei Porsche nicht so schnell beenden. Im Rahmen des vorgeschriebenen Praktikums seines Studiums musste der 23-Jährige nicht etwa Kaffee kochen oder Akten sortieren. »Ich war von Anfang an als Praktikant voll drin«, erinnert er sich. »Überall behandelten die Kollegen mich als volles Teammitglied und ich war in gute Projekte eingebunden.«

Von der Luftfahrt zum Auto

Der Allgäuer studiert Luft- und Raumfahrttechnik an der Uni Stuttgart. Im Grundstudium behandelte er die gleichen Fächer wie andere Ingenieure, »nur mache ich alles am Beispiel Flugzeug und nicht am Fahrzeug oder der Dampflok«. Seine Kenntnisse im Bereich der Aerodynamik und des Projektmanagements konnte Wacker, der »immer schon zu Autos tendierte «, also problemlos auf Fahrzeuge übertragen. Die Grundlagen in Mathematik und Physik befähigten ihm zum Beispiel, im Werkstofflabor Festigkeiten von Schrauben dokumentieren zu können. »Ich habe den beiden Teamleitern der Bereiche Gesamtfahrzeug, Qualität und Erprobung assistiert«, beschreibt er seine weiteren Tätigkeiten. »Ich hatte eine Schnittstellenfunktion und daher einen Überblick über das gesamte Fahrzeug und nicht nur über ein Detail.«

Durch diese Position war er »mit einem Fuß in der Erprobung drinnen, das heißt, ich konnte auch des Öfteren in einem Auto mitfahren.« Auch nach seinem abgeleisteten Praktikum muss sein Vorgesetzter noch dafür sorgen, dass er pünktlich Feierabend macht – heute arbeitet Matthias Wacker als Werkstudent.

Aus Praktikum wird Werkstudententätigkeit bei Porsche

Allen an Porsche interessierten Studenten verrät er: »Viele trauen sich gar nicht, sich dort überhaupt zu bewerben. Es geht aber nicht nur um die Noten, sondern dass man über seinen Tellerrand gucken und eigenständig arbeiten kann. Zeigt, was ihr könnt!«


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