Soziales Engagement – Was bedeutet das überhaupt?
Soziales Engagement bedeutet vor allem, freiwillig und ohne Entlohnung für einen guten Zweck zu arbeiten. Der Einsatz kann von Naturschutz, ehrenamtlicher Arbeit in einem Altenheim bis hin zu Tätigkeiten an der Uni reichen. Es geht hauptsächlich darum, dass du deine freie Zeit opferst, um anderen zu helfen oder deren Zeit schöner zu gestalten. Natürlich ist Soziales Engagement auch, wenn du regelmäßig für einen Verein oder eine Institution spendest. Es geht darum, deinen Horizont zu erweitern, indem du dich nicht nur auf dein Leben oder deine Ziele fokussierst, sondern dich nebenher auch um das Wohlbefinden deiner Mitmenschen kümmerst. Viele haben davor großen Respekt, denn nicht jeder ist zu Selbstlosigkeit im Stande.
Soziales Engagement an der Uni
Sich an der Uni sozial zu engagieren ist einfach und praktisch. Du kannst zum Beispiel ehrenamtlich an der Fachschaft mitarbeiten, dich für politische Uni-Gruppen engagieren, kostenlose Nachhilfe anbieten oder Tutorien leiten. Außerdem wird die Unterstützung ausländischer Studenten und Menschen mit Behinderung an der Uni immer wichtiger. Ein weiterer Pluspunkt für das Soziale Engagement an der Uni: Keine weiten Wege und es lässt sich super mit deinem Stundenplan vereinbaren.
Soziales Engagement in deinem Lebenslauf
Arbeitgeber und Personaler lesen immer gerne, wenn sich Bewerber neben Beruf und Studium sozial engagieren. Es zeigt ihnen, dass du gut im Umgang mit Menschen bist und eine soziale Ader hast. Neben all deinen Qualifikationen, die du an der Uni erworben hast, legen Personaler immer mehr Wert auf Soft Skills und Persönlichkeit. Das Signal ist deutlich: Wer in seinem Lebenslauf kein soziales Engagement vorweisen kann, und sei es »nur« Nachhilfe geben, überlässt du die gewünschte Stelle oft fleißigeren Mitbewerbern. Auch wenn Soziales Engagement im Lebenslauf ein Vorteil ist, so sollte das nicht der einzige Grund sein, aus dem du dich sozial engagierst. Es kann dir ein Ansporn sein, doch stehst du nicht hinter deiner Arbeit, merken das sowohl die Menschen mit denen du arbeitest, als auch die Personaler im persönlichen Vorstellungsgespräch sofort. Außerdem tust du dir selbst nichts Gutes – du sollst schließlich an deinen sozialen Aufgaben wachsen und etwas für deinen weiteren Lebensweg mitnehmen.
Soziales Engagement – so triffst du ins Schwarze
Bei einem Ehrenamt gewinnst du Kompetenzen, die auf dem Arbeitsmarkt gefordert sind: Du zeigst, dass du dich freiwillig engagierst, es hebt deine Arbeitsmoral und die Fähigkeit, dir Zeit einteilen zu können hervor. Nutze das im Vorstellungsgespräch und verdeutliche deine Erfahrungen und Fähigkeiten – die Bereitschaft, anderen zu helfen und einer freiwilligen Tätigkeit nachzugehen, ist eine Eigenschaft, die in jedem Job gefragt ist. Wenn du jetzt denkst, kurz vor der ersten Bewerbung schnell noch ein Ehrenamt zu übernehmen, um deinen Lebenslauf aufzuwerten, bist du auf dem Holzweg. Wirst du im Vorstellungsgespräch darauf angesprochen, kommst du bei der Frage, warum du dich sozial engagierst sicher ins Straucheln – eine peinliche Situation die sich vermeiden lässt.
Soziales Engagement – was bringt es dir persönlich?
Durch soziales Engagement schaust du über deinen persönlichen Tellerrand hinaus – du kommst mit Menschen aus anderen sozialen Gruppen in Kontakt und wirst mit Situationen und Konflikten konfrontiert, die dich als Person wachsen lassen und dein Selbstbewusstsein stärken. Erfahrungen, auf die du im Job aufbauen kannst.
Doch ist Soziales Engagement nicht nur für die spätere Profession von Vorteil, auch du als Person profitierst: Was gibt es Schöneres, als einer sinnstiftenden und erfüllenden Tätigkeit nachzugehen? Ob alten Menschen den Lebensabend verschönern oder die Tiere im Tierheim bespaßen – du wirst dich gut fühlen, etwas zurückzugeben. Zudem reduzierst du in der Zeit deines Engagements deinen eigenen Stress. Das gute Gefühl, andere glücklich zu machen macht auch dich glücklich. Du lernst neue Leute kennen und erweiterst deinen Horizont, alles Fähigkeiten, die dich zu einem besseren Menschen machen.