»Programmieren und Wirtschaft verstehen«
Frederik studiert Wirtschaftsinformatik
»Wie der Name schon sagt, besteht mein Studiengang aus einem großen Teil Informatik – das macht mir sehr viel Spaß – und aus einem Wirtschaftsteil, den ich nicht ganz so spannend finde, weil er eher trocken ist. Im ersten Semester hatten wir als Einführung parallel BWL und VWL. Inzwischen wird es mit Fächern wie Supply Chain Management etwas spezifischer. Zur Zeit haben wir aber definitiv einen höheren Informatik anteil. Hier finde ich vor allem den praktischen Part spannend: Wir programmieren viel und lernen, die Programmiersprachen korrekt anzuwenden. Große Abweichungen von meinen Erwartungen kann ich gar nicht finden, eigentlich bin ich wirklich ziemlich zufrieden. Interessierte sollten in Mathe gut gewesen sein, denn der Anteil ist im Studium hoch und auch relativ knackig.«
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»Hoher Lernaufwand und hilfsbereite Professoren«
Thomas studiert Angewandte Chemie
Anders: »Die Inhalte der Fächer sind oft ganz anders als erwartet. Bestes Beispiel ist das Fach ›Computeranwendung in der Chemie‹. Ich ging dort mit der Erwartungshaltung hin, wir würden etwas über die Software lernen, die zu Laborgeräten gehört. Aber wir haben eigentlich nur programmiert und Exceltabellen erstellt – anfangs hat sich mir nicht erschlossen, warum das für die Chemie wichtig ist.«
Besser: »Die Professoren sind wirklich hilfsbereit und gehen gerne auf Fragen ein. Ich hätte gedacht, dass sie distanzierter sind, aber sie sind eigentlich sehr zuvorkommend.«
Gleich: »Der Lernaufwand ist genauso groß, wie ich es mir vorgestellt habe. Auch die Materie ist ziemlich genau das, was ich erwartet habe. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich vorher eine Ausbildung gemacht und dadurch schon Vorkenntnisse mitgebracht habe.«
Mitbringen: »Durchhaltevermögen! Und die Bereitschaft, sich auch mal durchzubeißen.«