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Jura-Erfahrungsberichte

»Leidenschaft, Fleiß und Durchhaltevermögen«

Jan studiert Jura im 9. Semester. In ›anders besser gleich‹ verrät er, ob das Studium wie erhofft ist.

»Im Internet habe ich immer wieder gelesen, dass es im Jurastudium vor allem auf zwei Dinge ankommt: logisches Denken und sprachliches Geschick. Oder eben gute Schulnoten in Mathe und Deutsch. Natürlich sind diese Fähigkeiten wichtig. Ein angehender Jurist muss deshalb aber weder ein Mathe-Freak noch ein Goethe sein, so wie ich anfangs befürchtet hatte. Heute weiß ich: Die Rechtswissenschaft ist so vielfältig wie die Menschen, die sich mit ihr beschäftigen. Wovon sie aber alle eine Menge im Gepäck haben (müssen): Fleiß – lange Tage in der Bib sind keine Seltenheit. Durchhaltevermögen – das Studium beginnt gleich auf hohem Niveau, in den Anfangssemestern fehlt oft der Überblick. Dann heißt es durchhalten, bis sich die Zusammenhänge endlich erschließen. Leidenschaft – Freude an der Thematik ist das A&O, Jura studieren aus Verlegenheit ist eine schlechte Idee. Jura finde ich übrigens gar nicht trocken! Denn hinter den Paragraphen und Urteilen verbergen sich echte Schicksale und Menschen mit ihren Geschichten, Problemen und Wünschen. Für sie eine faire Lösung zu finden, ist faszinierend und motivierend.«

 

 


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