Nimm eine klare und laute Stimme ein
Die Stimme hat einen Einfluss darauf, ob die Zuhörer das Gesprochene verstehen. Mit ihr können bestimmte Worte betont werden. Der Zuhörer kann außerdem über die Stimme erahnen, in welcher Stimmung sich der Sprecher befindet. Wenn der Sprecher sich seiner Aussagen nicht sicher ist, so wirkt er auch seinen Zuhörern gegenüber unsicher. Gute Sprecher können auch trotz weniger starken Argumenten ihrer Zuhörer in ihren Bann ziehen. Mit der Stimme kann Selbstbewusstsein, aber auch Nervosität und Anspannung transportiert werden.
Genuschelte Sätze machen es für den Zuhörer schwer, dem Gesprächsverlauf zu folgen. Auch eine zittrige Stimme ist für den Vortag oder das Gespräch unvorteilhaft. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wie man die eigene Stimme einsetzen und kontrollieren kann.
Du solltest nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam sprechen. Durch Pausen kannst du bestimmte Sätze betonen. Wenn du sie aber an der falschen Stelle oder zu oft setzt, kann es passieren, dass die Zuhörer aufgrund des langsamen Tempos abschweifen. Wenn du hingegen zu schnell sprichst, kann es passieren, dass sich deine Stimme überschlägt oder dass du Wörter übergehst. Das hinterlässt bei deinen Zuhörern einen hektischen Eindruck und kann dich unseriös wirken lassen. Bei einem zu schnellen Sprechtempo wird es dir außerdem schwer fallen, Wörter oder Sätze zu betonen. Dann sind deine Aussagen schwerer zu verstehen.
Die Stimme in Kursen kontrollieren lernen
In Rhetorik- oder Kommunikationskursen lernst du, erfolgreich zu kommunizieren. Dort erfährst du, dass du vermeiden solltest, eine gleichförmige Stimmlage einzunehmen. Denn dadurch wirst du deine Zuhörer verlieren. Wenn du hinegegen mit Pausen, Lautstärke und Tempo variierst, wirkt dein Vortrag lebendiger und emotionaler und die Zuhörer können dem Gesprächsverlauf besser folgen. Es wird empfohlen, tendenziell eine tiefere Stimmlage einzunehmen, da dies einen angenehmeren Effekt erzeugt. Wenn du zu hoch sprichst, belastet du deine Stimmbänder zu sehr. Das führt zu häufigen Räuspern oder Husten.
Wenn du mit Nervösität zu kämpfen hast, dann solltest du eher ein langsameres Sprechtempo wählen. Denn bei wichtigen Terminen wie einem Bewerbungsgespräch kommt es darauf an, dass der Inhalt verstanden wird. Ein toller Nebeneffekt: Das langsame Reden stimmt dich zusätzlich ruhiger.
Deine Atmung hat einen Einfluss auf deine Stimme
Eine Folge von Nervosität bei vielen Menschen sind schnappende Atemzüge. Diese lasse sich durch eine tiefe Bauchatmung verhindern. Du kannst sie durch verschiedene Atemübungen trainieren.
Wenn du die genannten Punkte berücksichtigst und auf deine Körperhaltung achtest, sollte deine Stimme für den Gesprächspartner oder das Publikum verständlich und angenehm wirken!