Credits: unsplash.com/Ishan @seefromthesky

Welt. retten? Kann losgehen.

Gibt nämlich: Studiengänge. Für die Umwelt. Für’s Umdenken. For future.

So ganz generell

Endlich: Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind aus der Weltverbesserer-Nischen-Öko-Ecke raus. Wer sich und seine Kraft dafür einsetzt, wird nicht mehr belächelt. Also: Grüne Mütze auf und Öko-Fächer studieren, guter Plan. Bedarf gibt’s reichlich und Angebot auch. Meistens sind technische Studiengänge im Angebot, viele sind bei den Ingenieurwissenschaften angesiedelt und damit klassische MINT-Studiengänge. Klar werden dafür auch Mathe-Skills vorausgesetzt. Aber: Oft hat die Mathe im Studium wenig mit Schul-Mathe zu tun, deshalb trau dich und informier dich bei der Studienberatung.

Umwelttechnik

Chemie und Physik. Mechanik und Mathe sind hier auf alle Fälle Grundlagen. Du kannst dein Studium je nach Hochschule und deinem eigenen Geschmack ausrichten. Manche legen den Schwerpunkt auf nachhaltige Umwelttechnik, wieder andere auf Umweltplanung oder regenerative Energien – das nur als Beispiele. Je nach Schwerpunkt eher maschinenbau-, bauingenieur-, E-Technik-lastig oder eher mit planerisch-gestalterischer Ausrichtung wie etwa beim Studiengang »Nachhaltiges Landnutzungsmanagement«. In jedem Fall investierst du deine Arbeitskraft z. B. in Innovationen in der Abfallbeseitigung, die Luftreinhaltung, den Gewässerschutz oder eine nachhaltig produzierende Industrie.

 

Tschüss Tellerrand: Studium Nachhaltigkeit

Leckerli an der Uni Bayreuth: Das fakultätsübergreifende Zusatzstudium Nachhaltigkeit. Hier gibt’s Schlüsselqualifikationen im Bereich Nachhaltigkeit. Weites Feld, denn die Bayreuther definieren Nachhaltigkeit als weiten Begriff von Ökologie über Wirtschaft und Gesellschaft bis hin zu Technik, Recht und Kultur. Parallel zu deinem eigentlichen Studium guckst du über den eigenen Tellerrand hinaus und setzt dich vertieft mit Fragestellungen der Nachhaltigkeit auseinander. Die Fakultät Bio, Chemie und Geowissenschaften in Kooperation mit der für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und der Kulturwissenschaften bieten das Studium an. Infos: www.zsnachhaltigkeit.uni-bayreuth.de

 

Unternimm was Gutes

Auch als zukünftiger BWLer kannst du dich für den Umweltschutz und generell Weltverbesserung einsetzen. Wie das geht lernst du z. B. an der Fakultät WiSo der Uni Köln. Der Bachelor »Management, Economics and Social Sciences« lehrt die Basics in Ökonomie und Management und hat dabei die gerade wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen im Blick. In Kooperationen wie mit dem »Energiewirtschaftlichen Institut« wird sich so mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigt. Lehrsprache hier ist Englisch. Weitere Infos unter: wiso.uni-koeln.de

Umweltinformatik

Ok: Das ist angewandte IT in Kombination mit Anwendungsperspektiven aus der Umwelt- und Ökosystemforschung und eine in der Tat ziemlich junge Teildisziplin der IT. Eine Grundausbildung in der Informatik also, ergänzt um Umweltwissenschaften wie z. B. Geographie oder Umweltchemie. Mit IT-Methoden und -Techniken werden umweltrelevante Informationsverarbeitungsverfahren analysiert. Ziel: Umweltbelastungen beheben, vermeiden, minimieren. Der IT-Teil sorgt für einen safen Job, der Umweltteil befriedigt den Gutmenschen in dir und verschafft noch bessere Qualifikationen.

 

und ...

hier noch ein paar Studiengang-Inspirationen für die Naturfreunde unter euch: Forstwissenschaft und -wirtschaft, Natural Ressources Management oder Umweltrecht (nix mit Ingenieur, hier sind Juristen am Start). Faust-regel: Das Bachelor-Studium ist allgemeiner, im Master gibt es viele Spezialisierungen.

 


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