Junge, Mädchen, Haare, Lächeln, Shirt, Zöpfe. Brille

Credits: Zoll

Viel mehr als sichere Grenzen: Ein Job beim Zoll ist alles. Nur nicht eintönig.

Der deutsche Zoll ist dem Bundesfinanzministerium unterstellt. 2021 hat der Zoll über 141 Milliarden Euro an Steuern eingenommen. Aktuell werden jährlich über 2.500 Ausbildungs- und Studienplätze besetzt. Bruttoverdienst während der Ausbildung bzw. des Studiums: mittlerer Dienst ca. 1.285 Euro, gehobener Dienst ca. 1.530 Euro.

»Eine malerische Grenzstation mit rot-weißem Schlagbaum und einem gemütlichen Zollhäuschen – das ist das Bild, das viele zu Beginn ihrer Ausbildung haben. Mit der Realität hat das allerdings nichts zu tun.« Der, der das sagt, muss es wissen: Michael Unglaube ist stellvertretender Ausbildungsleiter beim Hauptzollamt in Berlin und somit jedes Jahr für die dortigen Bewerberinnen und Bewerber zuständig, die sich für eine Ausbildung beim Zoll entschieden und qualifiziert haben. »Natürlich nehmen wir vom Zoll auch Maßnahmen zur Grenzsicherung wahr, aber da ist noch so viel mehr, was den Job beim Zoll abwechslungsreich und auch extrem interessant macht«, fährt Michael Unglaube fort.

 

"Ein sicherer Job, bei dem kein Tag dem anderen gleicht und der auch noch gut bezahlt wird. Was will man mehr?“

 

So viel Zollarbeit steckt in unserem Land.

Ganz allgemein kann man sagen, dass der Zoll für die Überwachung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs zuständig ist und Aufgaben wahrnimmt, die sich aus dem Zollrecht ergeben. Außerdem ist der Zoll auch für die Bekämpfung von Schwarzarbeit zuständig. Es gilt, faire und gerechte Bedingungen für alle zu schaffen, die ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversiche-rung zu kontrollieren und dafür zu sorgen, dass der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird. Auch die Bekämpfung von Drogen-, Falschgeld-, Zigaretten- und Waffenschmuggel sowie dem illegalen Tier- und Trophäenhandel ist daily Zoll-Business.

 

Welche Karriere darf’s denn sein?

1. Die Ausbildung beim Zoll erfolgt bei einem von 41 bundesweit verteilten Hauptzollämtern. Wer sich für den mittleren Dienst ent-scheidet, absolviert eine zweijährige Ausbildung, die neben theoretischen Grundlagen auch praktisches Lernen in unterschiedlichen Dienststellen umfasst. Nach bestandener Prüfung ist Mann bzw. Frau dann gestandene/-r Zöllner/-in.2. Das dreijährige duale Studium für den gehobenen Dienst setzt das Abitur oder einen vergleichbaren Bildungsabschluss voraus. Auch hier wechseln sich Theorie- und Praxisabschnitte ab. Eine Besonderheit ist die Zwischenprüfung, die es nach dem sechsmonatigen Grundstudium zu bestehen gilt, um den Weg weitergehen zu können. Nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung darf man sich dann Diplom-Finanzwirt/-in (FH) nennen.3. Die dritte Möglichkeit ist das duale Studium zum/zur Verwal-tungsinformatiker/-in. Dieses dauert ebenfalls drei Jahre und verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden aus verschiedenen Disziplinen miteinander. Auch hier folgt nach sechs Monaten eine Zwischenprüfung. Auf diese folgen Modulprüfungen der einzelnen Studienabschnitte, eine Diplomarbeit und eine mündliche Abschlussprüfung.

 

Nach der Ausbildung oder dem Studium ist vor der Festanstellung.

Nach der Ausbildung oder dem Studium ist vor der Festanstellung. Die Übernahmechancen nach der Ausbildung bzw. dem Studium sind durchweg hervorragend. Nach bestandener Prüfung erfolgt grundsätzlich eine Probeverbeamtung auf drei Jahre. Ist diese bestanden, wird man Lebzeitbeamter/-beamtin. Auch die Bezahlung kann sich sowohl in der Ausbildungs-/Studiumsphase als auch im späteren Verlauf der Karriere sehen lassen.

 

 

 

 

Generalzolldirektion

Am Probsthof 78a
53121 Bonn
www.zoll-karriere.de


Kontakt:
Silke Borning
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Email: oeffentlichkeitsarbeit.gzd@zoll.bund.de
Fon: +0228 303 11 803


Branche:
Öffentlichter Dienst


Produkte/Dienstleistungen:
Heute sichern über 46.000 Zöllnerinnen und Zöllner täglich die Leistungsfähigkeit unseres Gemeinwesens, fördern den Wirt- schaftsstandort Deutschland und tragen zur Stabilisierung unserer Sozialsysteme bei. Sie schützen die Wirtschaft vor Wettbewerbs- verzerrungen, die Verbraucher vor mangelhaften Waren aus dem Ausland und die Bevölkerung vor den Folgen grenzüberschreiten- der organisierter Kriminalität.


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